Ausbildungs/oder Umschulungsplatz zur/zum Zahntechniker/in (m/w/d)
Wir suchen für unser Labor ein/e Auszubildende/n oder Umschüler (m/w/d)
Ausbildungsdauer 3,5 Jahre
Ausbildungsbeginn: am 01. September
Arbeitszeiten: Montag bis Freitag 08.00-17.00 Uhr oder 09.00-18.00 Uhr
Keine Arbeit am Samstag, Sonntag oder Feiertagen.
In der Regel werden ausgelernte Zahntechniker nach der Ausbildung in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen.
Berufsschule in Nürnberg - Blockunterricht (1-3 Wochen) mit Übernachtungsmöglichkeit im Berufsschulheim.
Was macht ein Zahntechniker?
Dass die Zahntechnik ein Handwerk ist, wird dir sicherlich schnell bewusstwerden, wenn du deine Ausbildung beginnst. Du arbeitest zwar in zahntechnischen Labors, wirst darum aber nicht mit Reagenzglas und Chemikalien hantieren, sondern mit Hartgips, Metall, Keramik, Schleifgeräten, Poliermaschinen, Öfen und mit dem PC.
Wenn ein Patient beim Zahnarzt eine neue Brücke verschrieben bekommt, beginnt dein Job. Der Zahnarzt gibt sie bei dir in Auftrag und schickt eine Kieferabformung, also einen Abdruck, des Patienten. Bevor du deinem handwerklichen Geschick freien Lauf lässt, musst du die Produktion, teilweise anhand von CAD-Systemen (Computer Aided Design), planen. Anhand des Abdrucks fertigst du ein Gebiss aus Hartgips an, was wiederum als Modell für die Brücke dient, die du aus Wachs in die richtige Form bringst. Auch herausnehmbare Zahnspangen, Kronen, Implantate und Prothesen stellst du anhand von Gebissabdrücken her.
Zahnersatz aus Metall bearbeitest du mit Schleif-, Schmelz- und Löteinrichtungen, Schweißgeräten und Poliermaschinen. Titan für künstliche Wurzeln wird hingegen gefräst. Keramik für die Verblendung von Zahnersatz wird aus feuchtem Keramikpulver hergestellt, das anschließend im Ofen gebrannt wird. Das Ziel ist es, die Farbe so zu treffen, dass man die künstlichen Zähne von den natürlichen Zähnen farblich nicht mehr unterscheiden kann. Mithilfe von Artikulatoren überprüfst du, ob die künstlichen Zähne, die du vorher angefertigt hast, ihre Funktion erfüllen. Sind die Lage, die Ausrichtung und die Abstände korrekt? Artikulatoren sind Simulatoren, die die Gegenbewegungen nachahmen.
Reparieren und Reinigen
Menschen, die mit Zahnersatz wie einem künstlichen Gebiss leben, sind voll auf die Funktionsfähigkeit ihrer Prothese angewiesen. Wenn ein künstlicher Zahn abbricht oder das Gebiss drückt, zu locker ist oder der Patient eine Unverträglichkeit mit dem Material zeigt, ist es deine Aufgabe, schnellstens alles wieder in Ordnung zu bringen. Stell dir vor, was du tun würdest, wenn du keine Zähne mehr hast oder eine große Zahnlücke. Gut, dass es Zahntechniker gibt! Solche körperfremden Hilfsmittel müssen natürlich auch gereinigt werden. Dazu verwendest du eine spezielle Methode: Ultraschall.
Inhalte der Ausbildung
Schulische Ausbildungsinhalte
Da die Ausbildung zum Zahntechniker eine duale Ausbildung ist, verbringst du einen Teil in der Berufsschule, wo du in der Regel an eine bis drei Wochen im Block sein wirst. Dort wirst du mit allen theoretischen Inhalten vertraut gemacht, die du für deine praktische Arbeit im Ausbildungsbetrieb benötigst. Du lernst anatomische Grundlagen des Kiefers und die Übertragung von Unterkieferbewegungen in Simulatoren. Verschiedene Werkstoffe, die dir in deinem Berufsleben begegnen werden, lernst du zu bestimmen und zu unterscheiden. Du kannst bald schon eigene Rekonstruktionen von Zähnen durchführen sowie Prothesen planen und herstellen - zumindest in der Theorie! Physik wird ein wichtiges Schulfach sein, denn da erfährst du, wie du Werkstoffe wie Metalle und Keramik, mit verschiedenen Verfahren bearbeitest. Mathematik hilft dir, die Mischungsverhältnisse von Stoffen richtig zu berechnen. In Werken oder Technik lernst du verschiedene Werkzeuge und Maschinen kennen.
In deinem Ausbildungsbetrieb kannst du die in der Berufsschule gelernten Inhalte direkt in die Praxis umsetzen.
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